Beratung der Initiative #PlatzFürWien

“Platz für Wien” ist eine ehrenamtliche zivilgesellschaftliche Initiative fern von Parteipolitik, die von engagierten BürgerInnen ausgeht und von NGOs wie Radlobby Wien und Geht doch Wien mitgetragen wird. Die Radvokaten haben die Initiative in der Vorbereitungsphase und während des Wahlkampfes 2020 ehrenamtlich beraten. 57.000 WienerInnen haben ihre Unterstützung kundgetan!

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Platz für Wien positionierte sich als "Initiative für eine klimagerechte, verkehrssichere Stadt mit hoher Lebensqualität" und griff erfolgreich in den Wiener Wahlkampf 2020 ein. 18 Forderungen wurden von einem Team unter Federführung von TU Wien, Boku Wien und Radlobby ausgearbeitet. Die Radvokaten teilen die Beweggründe der über 50 ehrenamtlichen AktivistInnen und trugen daher beratende Expertise zur Entwicklung der Kampagne bei.

Beweggründe

Die Initiative beschreibt den Entstehungsgrund, der im Herbst 2019 zur Gründung führte, auf ihrer Website wie folgt: "Wir befinden uns in herausfordernden Krisen, die uns global bedrohen. Die Corona-Pandemie führt uns soeben in unerwartetem Ausmaß vor Augen, wie verletzlich unsere Gesellschaft und unser gewohntes Leben ist. Politik und Bevölkerung sind sich einig darin, alles zu unternehmen, um diese Virus-Krise zu meistern. Das wird uns mit hohem Einsatz gelingen. Zeitgleich bedroht uns eine noch umfassendere, langfristig wirksame Krise: die Klima-Krise. Auch gegen diese Gefahr werden wir alle Mittel einsetzen müssen, die wir zur Verfügung haben. Auch die Klima-Krise duldet keinen Aufschub."

Unterschriftenziel erreicht

Auf dieser Grundlage und angesichts der hohen CO2-Ausstöße, die der Verkehrssektor in Wien produziert, tritt #PlatzFürWien für eine flächengerechte, kindergerechte und klimagerechte Verkehrspolitik ein. Das deklarierte Ziel, eine Anzahl von 57.000 Unterschriften zu sammeln, die 5% der Wiener Wahlberechtigten entspricht und somit ein Volksbegehren nach Wiener Stadtverfassung ermöglichen würde, konnte bis zum Wahlwochenende MItte Oktober 2020 erreicht werden. Inhaltliche Unterstützung konnte von den Parteien NEOS und Grüne Wien im Laufe des Wahlkampfes eingeholt werden. Die Wiener SP übernahm fünf Forderungen der Initiative wörtlich in ihr Wahlprogramm. Die Umsetzung der Forderungen liegt nun bei der neuen Wiener Koalitionsregierung.

Einen Rückblick auf alle Aktionen und Zwischenschritte auf dem Weg zu diesem Erfolg bietet der #PlatzFürWien-Rückblick hier.

Beitrag der Radvokaten

Die Radvokaten haben den Gründungsprozess moderatorisch begleitet, die Namensfindung und Entwicklung der Marke und Corporate Identity betreut und die Social Media Kampagne entworfen und gecoacht, die von einem enthusiastischen jungen Team von Ehrenamtlichen umgesetzt wurde. Während der aktiven Phase im Wahlkampf von April bis Oktober 2020 flossen Inputs in die strategische Überlegungen des Kampagnenteams ein. Besonders der Social Media Auftritt, der in der schwierigen Zeit des ersten Corona-Lockdowns gelauncht werden musste, war von schnellen Erfolgen belohnt und wurde über sechs Monate täglich betreut sowie laufend ausgebaut.

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